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13.03.2023

Dichtheitsprüfung: Lecksuche mit Formiergas

News-Bild

Bei der Behebung von Leckagen an Kälteanlagen muss einiges beachtet werden. Nach der geltenden Chemikalienschutzverordnung ist es verboten, umweltschädliche Kontrastmittel zur Ortung des Lecks einzusetzen. Gleichermaßen darf das Kältemittel nicht einfach in die Atmosphäre abgelassen werden. Die empfohlene und umweltfreundlichere Vorgehensweise ist der Einsatz von Formiergas mit 95 % Stickstoff- und 5 % Wasserstoffanteil.

Wie funktioniert Lecksuche mit Formiergas?

So bald festgestellt wird, dass vermehrt Kältemittel aus einer Anlage austritt, muss von einer Leckage ausgegangen werden. Das Kältemittel, das sich noch in der Anlage befindet, sollte dann in eine speziell dafür geeignete Anlagenflasche abgesaugt und anschließend Formiergas 95/5 in die leere Kälteanlage gefüllt werden.

Mit dem Schnüffler des Lecksuchgeräts kann jetzt nach der Leckage gesucht werden. Der Schnüffler reagiert ausschließlich auf den Wasserstoffanteil im Formiergas und wird nicht durch andere Faktoren, wie z.B. Benzindämpfe beeinflusst. Selbst kleinste Leckagen können durch die geringe Molekülgröße von Wasserstoff lokalisiert werden.

Nach der Ortung und Behebung des Lecks in der Kälteanlage, kann das Formiergas wieder abgelassen werden. Abschließend wird das Kältemittel aus der Anlagenflasche wieder zurück in die Kälteanlage gefüllt.
Prospekt: Lecksuche mit Formiergas

Die passende Ausrüstung für die Lecksuche

Formiergas: Vorteile im Überblick

  • Gesetzeskonform: Formiergas ist eine einfache und rechtlich sichere Lösung
  • Klimaschützend: Formiergas besteht zum Großteil aus Stickstoff
  • Zuverlässig: Selbst kleinste Leckagen können nachgewiesen werden
  • Ungiftig: Formiergas 95/5 ist nicht giftig, nicht ätzend, nicht umweltschädlich, nicht korrosiv
  • Preisgünstiger: Formiergas ist günstiger als Kältemittel oder Kontrastmittel