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24.06.2023

VDKF: Kälte-Klima-Konjunkturumfrage 2023

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Von der Branche für die Branche: Jahresumsatz, Geschäftsklima, Fachkräftemangel und Kältemittel. Der Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe e.V. (VDKF) hat eine eigene Konjunkturumfrage für 2023 veröffentlicht: www.vdkf.de. Kälte-Klima-Fachbetriebe stehen vor den Herausforderungen durch die geplanten Novellierungen der F-Gase- und REACH-Verordnung, des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) sowie den Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels.

Jahresumsatz und Geschäftsklima

Rund 60 % der teilnehmenden Unternehmen gaben an, einen Umsatz bis 2 Mio. € erwirtschaftet zu haben. Einen Umsatz von über zwei Millionen erzielten demnach mehr als 40 % der teilnehmenden Unternehmen. Der Jahresumsatz bezieht sich auf 2022 und wurde unter dem wirtschaftlichen Einfluss des Ukraine-Konfliktes und der Corona-Krise erzielt.

Über 50 % der Teilnehmer gaben an, dass ihnen die Vorhersage der Entwicklung ihrer Geschäftslage eher schwergefallen ist. Laut ifo Geschäftsklimaindex Mai 2023 hat sich die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe und im Bauhauptgewerbe deutlich verschlechtert. In der Kälte-Klima-Wärmepumpen-Branche sieht es besser aus. Selbst vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und der damit verbundenen Inflation sowie Energiekrise bewerten über 70 % der teilnehmenden Unternehmen die aktuelle Geschäftslage mehrheitlich als gut.

Geschäftsfeld Wärmepumpen und Fachkräftemangel

Im Hinblick auf den Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit ist in 2023 eine deutliche Steigerung im Geschäftsfeld „Wärmepumpen“ zum Vorjahr festzustellen. Doch getrübt wird der positive Ausblick durch den Fachkräftemangel. Über 40 % gaben an, dass der Fachkräftemangel den Geschäftsbetrieb einschränkt.

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Kältemittel und alternative Kältemittel

In Bezug auf den jährlichen Kältemittelverbrauch gaben rund 90 % der teilnehmenden Fachbetriebe an, weniger als 5 t im Jahr, rund 10 % der Unternehmen gaben an über 5 t bzw. >10 t Kältemittel pro Jahr zu beziehen. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Trend starkangestiegen, eine geringere Kältemittelmenge zu bevorraten. Dies kann darin begründet liegen, dass eine kleinere Bevorratung eben auch bedeutet, dass mehr Liquidität im Betrieb vorhanden ist.

Die Verkaufspreisentwicklungen für verschiedene alternative bzw. natürliche Kältemittel zeigen, bis auf geringe Verschiebungen um einige Euro plus oder minus, eine weitestgehende Preisstabilität im Vergleich zu den Vorjahren. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind regionale Abweichungen möglich, diese Werte dienen lediglich als Orientierungshilfe und stellen keine Empfehlung dar.

Den ausführlichen Beitrag zu Konjunkturumfrage 2023 des VDKF's finden Sie in der aktuellen Ausgabe der VDKF oder im Mitgliederbereich auf vdkf.de.